20 Tonnen Stadt Vol#1 ist der erste Teil einer 2-teiligen Serie zum Thema Abfall

20 Tonnen Stadt Vol#1 - Die theatrale Abfall-Konferenz (UA)

Foto: © Ralph Lennartz

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20 Tonnen Stadt Vol#1 ist der erste Teil einer 2-teiligen Serie zum Thema Abfall und wird als Konferenz organisiert. In einer Stadtfahrt zu ausgewählten "Müll-Stationen", einer Besichtigung der MVA in Köln-Niehl und einer theatralen Konferenz begegnen Sie neben Experten des Mülls auch St. Petronilla, der Schutzheiligen der Städtereinigung und erfahren, was Mozart mit den Mikroben zu schaffen hat.

20 Tonnen Stadt Vol#1 verknüpft künstlerische Perspektiven und Abfallproduktion mit der Frage: Woher und wohin mit 20 Tonnen wildem Müll, der jährlich die Stadt Köln belastet?

Die Abfallbetriebe in Köln kämpfen mit erheblichen Anhäufungen von Freizeitmüll: Chipstüten, Dosen, Flaschen, Essensresten, Grillabfall etc.. 20 Tonnen wilden Müll hinterlassen die Kölner*innen jedes Jahr auf Straßen und in Parks, der aufgesammelt und in die Entsorgungsmechanismen eingebracht wird. Die Arbeit geschieht dann, wenn keiner mehr hinguckt, im Dunkeln, nachts oder früh im Morgengrauen.

20 Tonnen sind 20.000 Liter Bier, sind 60.000 Flaschen Jever Gold, gestapelt zu einem Turm von 15.000 Metern Höhe - ein durchschnittliches Passagierflugzeug kommt da nicht hin.

Seit es Menschen gibt, gibt es auch Abfall. Im Abfall und dem Umgang mit ihm spiegeln sich die Alltags- und Kulturgeschichte wie auch die Werthaltungen unserer Gesellschaft. Unter diesem Aspekt untersuchen und hinterfragen wir gemeinsam mit dem Publikum die vielfältigen Aspekte des Wegwerfens. Die Kunst begegnet wissenschaftlicher und ökonomischer Funktionalität und sucht ein Thema in den Blick zu nehmen, das sonst eher ein Schattendasein in unserer Gesellschaft führt.

Die Ergebnisse dieser theatralen Abfall-Konferenz bilden das Recherchematerial für die weitere Auseinandersetzung mit dem Unrat, die im Sommer 2011 mit 20 Tonnen Stadt Vol#2 präsentiert wird.

 

Pressestimmen

"In Niehl empfängt uns der leitende Ingenieur Herr Dr. Goldt zu einer atemberaubenden Führung über die Restmüllverbrennungsanlage. Und obwohl die verantwortliche Rezensentin schon seit rund 15 Jahren professionell Theater sieht, glaubt sie bis zur letzten Sekunde, hier einen realen AVG-Mitarbeiter vor sich zu haben – so professionell, engagiert und smart verkörpert Schauspieler Lars Oberhäuser seine Rolle des PR-Manns."
Dorothea Marcus, akt.21, März'11

"'Site specific'-Projekte, Spiel im öffentlichen Raum, sind ein Markenzeichen des theater-51grad.com. In der Uraufführung '20 Tonnen Stadt Vol#1', konzipiert und geleitet von Karin Frommhagen und Rosi Ulrich, wird das Publikum noch stärker aktiviert (...). Mit Helm und Sicherheitsweste geht es durch die gigantischen Hallen der AVG; man darf fragen, gucken, staunen und mitdiskutieren darüber, wo es noch hingehen soll mit dem Müll."
Jessica Düster, Kölner Stadt-Anzeiger, 22.02.2011

"Dort erwarten die Reisegruppe echtes und falsches Personal, theatrale Irritationen und saubere Hochtechnologie. Eben noch sah man eine Penelope, die in der Sortieranlage ein Netz aus Plastik knüpfte, schon betritt man einen Aufzug, (...). Bei 25,20 Meter heisst es aussteigen. Das Ziel: eine gläserne Kabine über dem Restmüllbunker. Zwei Männer steuern hier riesige Greifarme, die den Müll, der in den Bunker fällt, in den Ofen befördern. 'Wow, ein Wasserfall aus Müll', entfährt es einer Zuschauerin.
Imponierend ist das allemal: die futuristisch anmutende Anlage, in der es nur ein bißchen streng riecht, die aber sonst äußerst aufgeräumt wirkt. Die Zahlen und Fakten. Die kleinen Installationen des Ensembles, die bezaubernde Begleitung durch St. Petronilla, der Schutzheiligen der Städtereinigung in Köln (Katrin Nowak)."
Sandra Nuy, Kölnische Rundschau, 19.02.2011

Unflat-Mix  „Kot und Unflat“

Credits

Konzept & Künstlerische Leitung: Karin Frommhagen & Rosi Ulrich / Text: Tania Bezzenberger / Mit Katrin Nowak / Lars Oberhäuser & Nina Drolsbach / Daniel Heyen / Güler Kilagöz /  Meike Mayer /  Claus Reichel / Video & Grafik: Eberhard Weible / Musik: Ralph Lennartz / Produktionsleitung: Rut Profe-Bracht / Presse- & Öffentlichkeitsarbeit: kulturSchaffen

Eine Produktion von theater-51grad.com in Kooperation mit intakt e.V., der AVG Köln mbH & der Freihandelszone - ensemblenetzwerk köln, sowie dem Kulturfestival Sommerblut

Premiere, Februar 2011, Köln

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln